Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1
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Teil 2 fertig ^^
Ich denke ich hätte "Steintafel" mit "Schiefertafel" übersetzt. Bei einer Steintafel denkt man erst einmal an einen großen Fels in den Schriftzeichen gemeißelt wurden -
Mynes Hygienefimmel blüht voll und ganz auf. Kann ich sehr gut nachempfinden, allein beim Lesen über den ganzen Schmutz läuft’s mir kalt den Rücken runter.
Was mir schon seit langer Zeit im Kopf umherschwirrt ist das „Rezept“ für ihr Shampoo. Ich kenn noch aus Schulzeiten, dass eine Lauge (z. B. Natronlauge) und Wärme für die Verseifung benötigt wird. Ein Mischung aus Fett, Salz und Aroma erscheint mir etwas … seltsam. Daher meine Frage: Basiert das auf irgendetwas?
@Vantom said in Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1:
In Teil 2 fehlt bei dem Satz „Damit war der ersetz für das Shampoo, das meine Mutter zur Urano-Zeit herstellte, als sie vom natürlichen oder naturalistischen Lebensstil besessen war“ am Ende das Wort „fertig“ wenn ich mich nicht irre.
Das stimmt, ist mir garnicht aufgefallen bis du es erwähnt hast. Am Besten im Korrekturen Topic posten, damit die richtigen Leute es mitkriegen.
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(Wohoo! Gerda time!)
Jetzt wo Myne etwas fitter wird, bekommen wir langsam auch ein bisschen mehr von der Welt um sie herum mit. Manches davon ist mit ihrer japanischen Empfindlichkeit wohl nicht ganz kompatibel, aber ich finde es ist eine der ganz großen Stärken der Serie, wie unglaublich realistisch und detailliert der Alltag aufgebaut ist. Natürlich ist es kalt und stinkt und es gibt so viele Sachen zu beachten, über die wir mit unseren Supermärkten und Zentralheizungen gar nicht mehr so richtig nachdenken.
Aber immerhin gibt es diese Woche auch einen großen Erfolg zu verbuchen: das erste eigene Schreibutensil! Dann ist der Weg zum Bibliothekarinnen-Dasein ja nicht mehr weit … oder? -
Ja und so richtig realistisch sind auch die Wintervorbereitungen! Ich lebe seit 15 Jahren vegetarisch, gerade weil ich es nicht ertragen kann, dass für mich Tiere sterben müssen, außerdem schmeckt mir Fleisch auch nicht besonders. Ich denke viele Fleisch-Esser verdrängen das Thema einfach. Ich habe größten Respekt vor der Autorin, das ist alles sorgfältig recherchiert und viel realistischer als in anderen Romanen. Sogar Romane, die im echten europäischen Mittelalter angesiedelt sind, haben Lücken in solchen Details oder romantisieren das Leben im Mittelalter.
Dann ist der Weg zum Bibliothekarinnen-Dasein ja nicht mehr weit … oder?
Da ich mittlerweile 30 Bände in Englisch gelesen habe, kann ich sagen, der Weg ist noch sehr weit. Aber sie gibt nie auf und sie ist mit ihren Zielen schon sehr erfolgreich ab Reihe 2, auch in Richtung Bibliothekarinnen-Dasein, aber dieses Ziel bleibt unerreicht (wobei fraglich ist, was ein "Bibliothekarinnen-Dasein" eigentlich ausmacht). Ein Ziel ist ja auch, die Alphabetisierungsrate zu erhöhen, damit die ganze Welt in den Genuss von Büchern kommt. Fortschritte gibt es und auch Durchbrüche, aber nie den Durchbruch, und der Reiz der LN-Reihen ist auch dass nebenbei andere Verbesserung kommen, wie mit dem Shampoo, daher wird es nie langweilig... -
"Obwohl ich klar sagte, dass ich Mutter nicht helfen wollte, freute sie sich, dass ich wieder fit war und genug Kraft hatte mich zu bewegen"
Myne, sorry. Aber ich befürchte der Grund war eher, dass Effa wusste, dass du mehr Arbeit machst, wenn du helfen willst.
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@lks Ich habe die Tage den finalen Band gelesen, den ich zu Weihnachten bekommen hatte, aber ein bisschen kann man die Spannung ja aufrechterhalten
Und generell wäre es denke ich nett, das Forum ein wenig spoilerfrei zu halten, es gibt sicherlich (oder hoffentlich) einige Leute, die die Geschichte hier zum ersten Mal erleben dürfen. Ich werde zumindest alle meine Freunde zwingen es zu lesen sobald sich eine Gelegenheit ergibt hehe -
@Laura Danke, jetzt als Spoiler markiert.
Ich habe die Tage den finalen Band gelesen, den ich zu Weihnachten bekommen hatte, aber ein bisschen kann man die Spannung ja aufrechterhalten
Respekt, dann kannst du definitiv besser Japanisch als ich! Würde ich ja auch gerne lesen.
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Hat jetzt zwar mit den Pfannkuchen/Eierkuchen nichts zu tun. Aber das Rezept für Krapfen (in Berlin "Pfannkuchen" genannt) wurde wohl mit der berühmten Gutenberg-Druckerpresse verbreitet [1]. Das Kochbuch, die "Kuchemeysterey" von 1485 enthält das Krapfen-Rezept, siehe [2]. Was man nicht alles lernen kann, wenn man ein bisschen im Internet herumdaddelt!
[1] https://leitesculinaria.com/60405/writings-histotry-of-sufganiyah.html
[2] http://www.koch-welten.de/Rezeptekuechenmaistrey.htmPS: Hier das Digitalisat, falls das jemanden interessiert [3]. Das Rezept ist viel ausführlicher als bei "koch-welten de" beschrieben, das Rezept geht von Blatt 19 bis 22, jeweils mit Vor- und Rückseite, es sind insgesamt sechs Seiten. Das Kapitel heißt "Das dritte teyl ist von Eyer speis", der Abschnitt "Von krapffen". Ich kann in dem Buch übrigens ungefähr so viel entziffern wie, wenn ich den Bookworm auf Japanisch lese, also nur sehr wenig nach viel Entzifferungsmühe.
[3] https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/M7A62642HMDF2DIDPBQPGDCT6POYPZER -
Bei Teil 4, 85% klärt sich nun endlich das Rätsel, was für ein Alphabet die Welt von Myne hat:
Die Buchstaben waren weder Lautzeichen wie Hiragana noch Ideogramme wie Kanji. Je nach Kombination der Buchstaben änderte sich sowohl die Aussprache als auch die Bedeutung.
Wobei ich daraus trotzdem nicht schlau werde. Bei unseren lateinischen Buchstaben ändert sich natürlich auch die Bedeutung, wenn wir eine andere Buchstabenkombination (=ein komplett anderes Wort) schreiben. Und die Aussprache ändert sich natürlich auch. Aber dasselbe gilt ja auch für Hiragana und Kanji. Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Ach ja, Lautzeichen ist nicht ganz richtig, Hiragana sind genau genommen Morenzeichen, wie @Laura schon bei den Korrekturvorschlägen schon bemerkt hat...
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Diese Woche ist ja mal echt eine ganze Menge passiert.
Tuuli ist auf dem besten Weg, eine echte Schönheit zu werden und Myne macht auch große Fortschritte. Vielleicht hat sie ja Aussichten, Sachbearbeiterin am Tor zu werden (ich hab mich weggeschmissen an der Stelle, mit dem Wort hatte ich nun wirklich nicht gerechnet).
Es ist schon hart zu hören, wie wenig Vertrauen ihre Eltern in sie haben - gleichzeitig aber auch irgendwo berechtigt, schließlich bekommt außer uns niemand mit, wie anders ihre Prioritäten liegen. Aber auch da gibt es dank Lutz' Unterstützung immerhin wieder einen kleinen win. Den lernen wir langsam auch mal ein bisschen besser kennen, vor allem bezüglich seiner Zukunftspläne. Otto scheint das ja für keine gute Idee zu halten, also ob das gut geht... -
Gerade in Teil 4, also Mynes Vater kann einem schon leidtun, Myne als Tochter zu haben. Viel liebe bekommt er nicht von seiner Tochter. Wird halt vermutlich daran liegen, das ihre "Familie" bis vor einigen Monaten noch Fremde für sie waren, wobei da die Erinnerungen von der "alten" Myne aushelfen sollten glaub ich.
Myne ist am Anfang echt nicht die sympathischste find ich, wie sie mit anderen umgeht teils. Das ist so im Anime i.wie nicht ganz so in dem Ausmaß rübergekommen glaube ich.
Spoiler (gegen Ende Part 1/anfang Part 2)
Kanns kaum abwarten das Myne nicht mehr 24/7 bei ihrer Familie ist, müsste ab Part 2 ja spätestens der Fall sein, wenn ich mich richtig erinnere. Ab da wirds auch mMn erst wirklich interessant. -
@lks said in Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1:
Die Buchstaben waren weder Lautzeichen wie Hiragana noch Ideogramme wie Kanji. Je nach Kombination der Buchstaben änderte sich sowohl die Aussprache als auch die Bedeutung.
Wobei ich daraus trotzdem nicht schlau werde. Bei unseren lateinischen Buchstaben ändert sich natürlich auch die Bedeutung, wenn wir eine andere Buchstabenkombination (=ein komplett anderes Wort) schreiben. Und die Aussprache ändert sich natürlich auch. Aber dasselbe gilt ja auch für Hiragana und Kanji. Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Ich kann mir vorstellen, dass das Schriftsystem in Bookworm ein ähnliches ist wie unser Lateinisches Alphabet. Der Unterschied zu Hiragana ist dabei, dass die Aussprache der Hiragana immer dieselbe ist, auch wenn sie in Kombination mit anderen Zeichen stehen. Dass sich die Bedeutung und Aussprache von Kanji je nach Kombination mit anderen Zeichen ändert stimmt, allerdings tragen Kanji auch wenn sie allein stehen eine Bedeutung mit sich. (Zudem sind sie eben Ideogramme, anders als Lateinische Buchstaben.)
Ich gehe mal davon aus, dass die Schriftform hier nur so stark hervorgehoben wird, weil andere Schriftsysteme, wie das Lateinische für Urano als Japanerin recht fremd sind. Wobei es mich auch wundern würde, wenn Urano als Bücherwurm gar keine Berührungspunkte mit bspw. englisch hatte.
Naja, ich bin mir allerdings auch sicher, dass das Schriftsystem in irgendeinem Fanbook o.ä. näher erläutert wird. -
@lks @SleepyDave
Für die Mangaversionen wurde jedem Zeichen ein lateinischer Buchstabe / eine Zahl zugeordnet. (Und dann gibt es noch ein paar Dummies, hier mit ? markiert.)
Eine Übersicht gibt es hier, mit ein paar Beispielen. Dann kann man auch versuchen, seinen eigenen Namen auf Bookwormisch zu schreiben hehe
https://w.atwiki.jp/booklove/pages/547.html -
@Laura Vielen lieben Dank für den Link! Jetzt fühle ich mich sehr dumm. Einfach Googlen nach "Letters Ascendance of a Bookworm" bringt das englische Wiki, auch verbunden mit dem Japanischen... Und in der vierten Folge im Anime wird die Alphabettafel ja auch gezeigt.
Bezüglich der Dummies bin ich mir nicht so sicher. Ich habe jetzt noch einen Usage Guide entdeckt, und da sind haben alle Dummies einen angegebenen Laut.
Insbesondere das zweite angegebene Beispiel "Ehrenfest" (エーレンフェスト) wird im Wiki als "ERLNFEST" transkribiert, da müsste das "L" ja eigentlich ein "E" sein, aber es ist eindeutig nicht der Buchstabe "E". Es gibt aber einen anderen mit ? makierten Buchstaben, der auch recht ähnlich aussieht, die offene Box ohne den Strich unten nach rechts. Ich vermute jetzt, dass es dieser Buchstabe sein sollte, der ist im Usage Guide als [ə] gelistet. Somit wäre Bookwormisch "Ehrenfest" dann mit IPA transkribiert [ɛrənfɛst] und nicht [ɛrlnfɛst]. Wobei im Usage Guide sich noch eine andere Schreibweise für Ehrenfest mit anderem Anfangsbuchstaben [ɛː] findet, das würde im Wiki als "?" geschrieben werden (also Anfangsbuchstabe Eta statt Epsilon). Ich vermute aber, dass das absichtliche Unstimmigkeiten sind, einfach weil es in der Welt keine Rechtschreibregeln gibt. Ohne Rechtschreibregeln könnten wir im Deutschen ja auch bedenklos statt "Ehrenfest" etwa "Erinfäst" oder "Ärenfest" schreiben, das ist beim Schreiben rein nach Aussprache nicht immer so eindeutig.
Trotzdem ist mir das nächste Beispiel "Ahrensbach" (アーレンスバッハ) transkribiert mit "ERLENSBFA" ein Rätsel. Da gibt es keine Buchstabenverwechslung, soweit ich es sehe. Aber mir ist auch nicht ganz klar, an welcher Stelle das im Manga vorkommt.
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@SleepyDave said in Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1:
Der Unterschied zu Hiragana ist dabei, dass die Aussprache der Hiragana immer dieselbe ist, auch wenn sie in Kombination mit anderen Zeichen stehen.
Ist damit gemeint, das Kombinationen wie "St" oder "Sch" im Deutschen anders ausgersprochen werden? Wie in "Straße" eigentlich "Schtraße" ausgesprochen. Und unser "sch" wird wie ein Laut ausgesprochen.
Tut mir Leid, diesen Unterschied verstehe ich nach wie vor nicht. Bei Hiragana gibt es auch Digraphen, die anders ausgesprochen werden. So heißt し das "shi", aber しゃ mit kleinem や eben nicht "shya" sondern "sha". Oder das langgezogene "ee", oft als えい, also "ei" geschrieben. Oder das を, das eigentlich "wo" ausgesprochen wird, nur eben nicht als Partikel, dann ist es ein "o".
Nach nochmaligem Nachdenken:
Die Buchstaben waren weder Lautzeichen wie Hiragana noch Ideogramme wie Kanji. Je nach Kombination der Buchstaben änderte sich sowohl die Aussprache als auch die Bedeutung.
Bei Kanji ändert sich die Bedeutung. Bei Hiragana ändert sich die Aussprache. Und in Bookwormisch ändert sich beides. Vielleicht habe ich einfach zu kompliziert gedacht!