Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1
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Ja und so richtig realistisch sind auch die Wintervorbereitungen! Ich lebe seit 15 Jahren vegetarisch, gerade weil ich es nicht ertragen kann, dass für mich Tiere sterben müssen, außerdem schmeckt mir Fleisch auch nicht besonders. Ich denke viele Fleisch-Esser verdrängen das Thema einfach. Ich habe größten Respekt vor der Autorin, das ist alles sorgfältig recherchiert und viel realistischer als in anderen Romanen. Sogar Romane, die im echten europäischen Mittelalter angesiedelt sind, haben Lücken in solchen Details oder romantisieren das Leben im Mittelalter.
Dann ist der Weg zum Bibliothekarinnen-Dasein ja nicht mehr weit … oder?
Da ich mittlerweile 30 Bände in Englisch gelesen habe, kann ich sagen, der Weg ist noch sehr weit. Aber sie gibt nie auf und sie ist mit ihren Zielen schon sehr erfolgreich ab Reihe 2, auch in Richtung Bibliothekarinnen-Dasein, aber dieses Ziel bleibt unerreicht (wobei fraglich ist, was ein "Bibliothekarinnen-Dasein" eigentlich ausmacht). Ein Ziel ist ja auch, die Alphabetisierungsrate zu erhöhen, damit die ganze Welt in den Genuss von Büchern kommt. Fortschritte gibt es und auch Durchbrüche, aber nie den Durchbruch, und der Reiz der LN-Reihen ist auch dass nebenbei andere Verbesserung kommen, wie mit dem Shampoo, daher wird es nie langweilig... -
"Obwohl ich klar sagte, dass ich Mutter nicht helfen wollte, freute sie sich, dass ich wieder fit war und genug Kraft hatte mich zu bewegen"
Myne, sorry. Aber ich befürchte der Grund war eher, dass Effa wusste, dass du mehr Arbeit machst, wenn du helfen willst.
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@lks Ich habe die Tage den finalen Band gelesen, den ich zu Weihnachten bekommen hatte, aber ein bisschen kann man die Spannung ja aufrechterhalten
Und generell wäre es denke ich nett, das Forum ein wenig spoilerfrei zu halten, es gibt sicherlich (oder hoffentlich) einige Leute, die die Geschichte hier zum ersten Mal erleben dürfen. Ich werde zumindest alle meine Freunde zwingen es zu lesen sobald sich eine Gelegenheit ergibt hehe -
@Laura Danke, jetzt als Spoiler markiert.
Ich habe die Tage den finalen Band gelesen, den ich zu Weihnachten bekommen hatte, aber ein bisschen kann man die Spannung ja aufrechterhalten
Respekt, dann kannst du definitiv besser Japanisch als ich! Würde ich ja auch gerne lesen.
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Hat jetzt zwar mit den Pfannkuchen/Eierkuchen nichts zu tun. Aber das Rezept für Krapfen (in Berlin "Pfannkuchen" genannt) wurde wohl mit der berühmten Gutenberg-Druckerpresse verbreitet [1]. Das Kochbuch, die "Kuchemeysterey" von 1485 enthält das Krapfen-Rezept, siehe [2]. Was man nicht alles lernen kann, wenn man ein bisschen im Internet herumdaddelt!
[1] https://leitesculinaria.com/60405/writings-histotry-of-sufganiyah.html
[2] http://www.koch-welten.de/Rezeptekuechenmaistrey.htmPS: Hier das Digitalisat, falls das jemanden interessiert [3]. Das Rezept ist viel ausführlicher als bei "koch-welten de" beschrieben, das Rezept geht von Blatt 19 bis 22, jeweils mit Vor- und Rückseite, es sind insgesamt sechs Seiten. Das Kapitel heißt "Das dritte teyl ist von Eyer speis", der Abschnitt "Von krapffen". Ich kann in dem Buch übrigens ungefähr so viel entziffern wie, wenn ich den Bookworm auf Japanisch lese, also nur sehr wenig nach viel Entzifferungsmühe.
[3] https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/M7A62642HMDF2DIDPBQPGDCT6POYPZER -
Bei Teil 4, 85% klärt sich nun endlich das Rätsel, was für ein Alphabet die Welt von Myne hat:
Die Buchstaben waren weder Lautzeichen wie Hiragana noch Ideogramme wie Kanji. Je nach Kombination der Buchstaben änderte sich sowohl die Aussprache als auch die Bedeutung.
Wobei ich daraus trotzdem nicht schlau werde. Bei unseren lateinischen Buchstaben ändert sich natürlich auch die Bedeutung, wenn wir eine andere Buchstabenkombination (=ein komplett anderes Wort) schreiben. Und die Aussprache ändert sich natürlich auch. Aber dasselbe gilt ja auch für Hiragana und Kanji. Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Ach ja, Lautzeichen ist nicht ganz richtig, Hiragana sind genau genommen Morenzeichen, wie @Laura schon bei den Korrekturvorschlägen schon bemerkt hat...
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Diese Woche ist ja mal echt eine ganze Menge passiert.
Tuuli ist auf dem besten Weg, eine echte Schönheit zu werden und Myne macht auch große Fortschritte. Vielleicht hat sie ja Aussichten, Sachbearbeiterin am Tor zu werden (ich hab mich weggeschmissen an der Stelle, mit dem Wort hatte ich nun wirklich nicht gerechnet).
Es ist schon hart zu hören, wie wenig Vertrauen ihre Eltern in sie haben - gleichzeitig aber auch irgendwo berechtigt, schließlich bekommt außer uns niemand mit, wie anders ihre Prioritäten liegen. Aber auch da gibt es dank Lutz' Unterstützung immerhin wieder einen kleinen win. Den lernen wir langsam auch mal ein bisschen besser kennen, vor allem bezüglich seiner Zukunftspläne. Otto scheint das ja für keine gute Idee zu halten, also ob das gut geht... -
Gerade in Teil 4, also Mynes Vater kann einem schon leidtun, Myne als Tochter zu haben. Viel liebe bekommt er nicht von seiner Tochter. Wird halt vermutlich daran liegen, das ihre "Familie" bis vor einigen Monaten noch Fremde für sie waren, wobei da die Erinnerungen von der "alten" Myne aushelfen sollten glaub ich.
Myne ist am Anfang echt nicht die sympathischste find ich, wie sie mit anderen umgeht teils. Das ist so im Anime i.wie nicht ganz so in dem Ausmaß rübergekommen glaube ich.
Spoiler (gegen Ende Part 1/anfang Part 2)
Kanns kaum abwarten das Myne nicht mehr 24/7 bei ihrer Familie ist, müsste ab Part 2 ja spätestens der Fall sein, wenn ich mich richtig erinnere. Ab da wirds auch mMn erst wirklich interessant. -
@lks said in Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1:
Die Buchstaben waren weder Lautzeichen wie Hiragana noch Ideogramme wie Kanji. Je nach Kombination der Buchstaben änderte sich sowohl die Aussprache als auch die Bedeutung.
Wobei ich daraus trotzdem nicht schlau werde. Bei unseren lateinischen Buchstaben ändert sich natürlich auch die Bedeutung, wenn wir eine andere Buchstabenkombination (=ein komplett anderes Wort) schreiben. Und die Aussprache ändert sich natürlich auch. Aber dasselbe gilt ja auch für Hiragana und Kanji. Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Ich kann mir vorstellen, dass das Schriftsystem in Bookworm ein ähnliches ist wie unser Lateinisches Alphabet. Der Unterschied zu Hiragana ist dabei, dass die Aussprache der Hiragana immer dieselbe ist, auch wenn sie in Kombination mit anderen Zeichen stehen. Dass sich die Bedeutung und Aussprache von Kanji je nach Kombination mit anderen Zeichen ändert stimmt, allerdings tragen Kanji auch wenn sie allein stehen eine Bedeutung mit sich. (Zudem sind sie eben Ideogramme, anders als Lateinische Buchstaben.)
Ich gehe mal davon aus, dass die Schriftform hier nur so stark hervorgehoben wird, weil andere Schriftsysteme, wie das Lateinische für Urano als Japanerin recht fremd sind. Wobei es mich auch wundern würde, wenn Urano als Bücherwurm gar keine Berührungspunkte mit bspw. englisch hatte.
Naja, ich bin mir allerdings auch sicher, dass das Schriftsystem in irgendeinem Fanbook o.ä. näher erläutert wird. -
@lks @SleepyDave
Für die Mangaversionen wurde jedem Zeichen ein lateinischer Buchstabe / eine Zahl zugeordnet. (Und dann gibt es noch ein paar Dummies, hier mit ? markiert.)
Eine Übersicht gibt es hier, mit ein paar Beispielen. Dann kann man auch versuchen, seinen eigenen Namen auf Bookwormisch zu schreiben hehe
https://w.atwiki.jp/booklove/pages/547.html -
@Laura Vielen lieben Dank für den Link! Jetzt fühle ich mich sehr dumm. Einfach Googlen nach "Letters Ascendance of a Bookworm" bringt das englische Wiki, auch verbunden mit dem Japanischen... Und in der vierten Folge im Anime wird die Alphabettafel ja auch gezeigt.
Bezüglich der Dummies bin ich mir nicht so sicher. Ich habe jetzt noch einen Usage Guide entdeckt, und da sind haben alle Dummies einen angegebenen Laut.
Insbesondere das zweite angegebene Beispiel "Ehrenfest" (エーレンフェスト) wird im Wiki als "ERLNFEST" transkribiert, da müsste das "L" ja eigentlich ein "E" sein, aber es ist eindeutig nicht der Buchstabe "E". Es gibt aber einen anderen mit ? makierten Buchstaben, der auch recht ähnlich aussieht, die offene Box ohne den Strich unten nach rechts. Ich vermute jetzt, dass es dieser Buchstabe sein sollte, der ist im Usage Guide als [ə] gelistet. Somit wäre Bookwormisch "Ehrenfest" dann mit IPA transkribiert [ɛrənfɛst] und nicht [ɛrlnfɛst]. Wobei im Usage Guide sich noch eine andere Schreibweise für Ehrenfest mit anderem Anfangsbuchstaben [ɛː] findet, das würde im Wiki als "?" geschrieben werden (also Anfangsbuchstabe Eta statt Epsilon). Ich vermute aber, dass das absichtliche Unstimmigkeiten sind, einfach weil es in der Welt keine Rechtschreibregeln gibt. Ohne Rechtschreibregeln könnten wir im Deutschen ja auch bedenklos statt "Ehrenfest" etwa "Erinfäst" oder "Ärenfest" schreiben, das ist beim Schreiben rein nach Aussprache nicht immer so eindeutig.
Trotzdem ist mir das nächste Beispiel "Ahrensbach" (アーレンスバッハ) transkribiert mit "ERLENSBFA" ein Rätsel. Da gibt es keine Buchstabenverwechslung, soweit ich es sehe. Aber mir ist auch nicht ganz klar, an welcher Stelle das im Manga vorkommt.
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@SleepyDave said in Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1:
Der Unterschied zu Hiragana ist dabei, dass die Aussprache der Hiragana immer dieselbe ist, auch wenn sie in Kombination mit anderen Zeichen stehen.
Ist damit gemeint, das Kombinationen wie "St" oder "Sch" im Deutschen anders ausgersprochen werden? Wie in "Straße" eigentlich "Schtraße" ausgesprochen. Und unser "sch" wird wie ein Laut ausgesprochen.
Tut mir Leid, diesen Unterschied verstehe ich nach wie vor nicht. Bei Hiragana gibt es auch Digraphen, die anders ausgesprochen werden. So heißt し das "shi", aber しゃ mit kleinem や eben nicht "shya" sondern "sha". Oder das langgezogene "ee", oft als えい, also "ei" geschrieben. Oder das を, das eigentlich "wo" ausgesprochen wird, nur eben nicht als Partikel, dann ist es ein "o".
Nach nochmaligem Nachdenken:
Die Buchstaben waren weder Lautzeichen wie Hiragana noch Ideogramme wie Kanji. Je nach Kombination der Buchstaben änderte sich sowohl die Aussprache als auch die Bedeutung.
Bei Kanji ändert sich die Bedeutung. Bei Hiragana ändert sich die Aussprache. Und in Bookwormisch ändert sich beides. Vielleicht habe ich einfach zu kompliziert gedacht!
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Teil 7: ja, das ist der Punkt an dem die Geschichte fahrt aufnimmt und richtig gut wird. Myne besiegt (zumindest für den Moment) aus Pflichtbewusstsein ihr Fieber und die Papierherstellung beginnt bald.
Ascendence of a Bookworm ist meine Lieblings Geschichte, aber wenn die Geschichte eine schwäche hat, dann ist es das erste Buch ^^'
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Das Eva und Gunther jetzt Mama und Papa genannt werden gefällt mir sehr sehr gut. Ich hätte nicht gedacht, dass es so einen großen Unterschied macht aber bereits nach dem ersten Kapitel hat es sich so viel familärer und natürlicher angefühlt. Ich war wirklich überrascht. Auch die Verwendung von Vater in Evas Aussage „Dein Vater hat den Wein heimlich gekauft.“ macht auf eine sehr feine Art deutlich, dass sie das nicht gutheißt. Die kleinen Unterschiede zwischen Vater und Papa werden hier sehr deutlich wie ich finde. Ich freue mich auf jeden Fall sehr über diese Anpassung!
Würd mich ja schon intressieren, was Myne/Urano mit ihrer dunkle Vergangenheit genau meint. Ob sie wohl auch eine Chuuni-phase hatte ...
Random Stuff: Bei dem Begriff Pomeeintopf musste ich erst mal überlegen ob es Pomeeintopf oder Pomeneintopf heißen sollte. Dann fiel mir auf, dass es TomateNsuppe aber Kartoffelsuppe heißt (und nicht Tomatesuppe bzw. KartoffeNsuppe). Hab ich vorher noch nie Gedanken drüber gemacht.
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Die Szene in der die Schumille zerlegt werden... Ich denke es ist aus unterschiedlichsten Gründen gut, dass Myne da nicht dabei war ^^'
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@RegisEarsquake said in Ascendance of a Bookworm Teil 1 - Band 1:
Teil 7: ja, das ist der Punkt an dem die Geschichte fahrt aufnimmt und richtig gut wird. Myne besiegt (zumindest für den Moment) aus Pflichtbewusstsein ihr Fieber und die Papierherstellung beginnt bald.
Ascendence of a Bookworm ist meine Lieblings Geschichte, aber wenn die Geschichte eine schwäche hat, dann ist es das erste Buch ^^'
Also nachdem ich den ersten Band gelesen habe, muss ich sagen, ich sehe da keine Schwäche. Es ist bestens recherchiert, wie ärmlichere Leute im Mittelalter so leben würden.
Und es ist realistisch, dass Myne erst einmal einen sehr egozentrischen Charakter hat und ihre Bemühungen alle fehlschlagen. Was erwarten wir schon von einer Fünfjährigen? Und was erwarten wir von einer 22-jährigen selbst, die sich bisher nur für Bücher interessiert hat, und so gut wie keine sozialen Beziehungen hatte?
Sie hat zwar einiges an Wissen aus der Urano-Zeit, aber was helfen ihr Rezepte, wenn die Lebensmittel ganz anders sind, was helfen Kenntnisse von 2000+ Schriftzeichen, wenn es eine ganz andere Schrift gibt und obendrein keine bezahlbare Tinte und Papier um irgendetwas aufzuschreiben?
Aber trotzdem schafft sie es, sich hochzuarbeiten, mit Intelligenz, Fleiß und Disziplin... Naja, und indem sie allen anderen Kopfschmerzen bereitet und selbst nichts merkt... Das Schöne ist, sie ist am Anfang kein Genie, sie schafft es auch ohne besondere Fähigkeiten, mit etwas Unterstützung durch Eltern, Schwester, Lutz, Otto, Benno.
Ja, in den späteren Bänden ist sie definitiv erfolgreicher. Aber das geht eben nicht so schnell. Und sie benötigt dafür Mitstreiter, die an sie glauben.
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Band 2 Teil 4. Was für ein fieser Cliffhanger. (Gut das ich die Geschichte schon auf Englisch gelesen habe)