Die Tagebücher der Apothekerin - Korrekturen
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Zunächst einmal: nochmal vielen Dank, dass ihr diese LN ins Deutsche übersetzt! Ich liebe diese Serie abgöttisch und hab die Novel bereits mehrmals auf Englisch gelesen.
Ich hätte da aber einige Anmerkungen zum ersten Part:
- Kapitel:
10%: "Maomao war unter ihnen eine rangniedrige Waschmagd und hatte nicht einmal ein Regierungsamt inne."
"Regierungsamt" klingt irgendwie komisch. Vielleicht besser so?:
Maomao war bloß eine einfache, rangniedrige Waschmagd.
16%: Für ein siebzehnjähriges junges Mädchen hatte sie eine sehr optimistische Denkweise..."
Ähm, nein, Maomao hat eben keine optimistische Denkweise. In der englischen Version steht "objective thinker", also eher eine "objektive" oder "sachliche" Denkweise.-
Kapitel:
31%: "Der erbarmungslose alte Mann hatte ihr einst gepredigt, dass sie nicht nur an Vorhersagen denken sollte."
Vielleicht besser so (nach einem Blick in die englische Version):
Und ihr Vater hatte ihr immer wieder gepredigt, dass sie sich nicht auf bloße Vermutungen stützen sollte. -
Kapitel:
46%: Prinzessin Shaolin
Die Kleine heißt Lingli, Shaolin ist bloß ein Kosename, bei dem ihre Mutter sie nennt.
53%: "...um ihren blassen Teint zu verbergen."
Eher um ihren Zustand zu verbergen. Der Puder ist ja dazu da, um den Teint blasser zu machen.- Kapitel:
"Himmelsmädchen"
Vielleicht besser "himmlische Nymphe" wie in der englischen Version?62%: "Obi"
Wieso Obi? Das Land, in der die Geschichte spielt, ist an China angelehnt, nicht an Japan. Vielleicht besser Gürtel oder Schärpe?67%: "...und Mitleid mit der überlebenden kaiserlichen Prinzessin habe."
Das klingt seltsam. Vielleicht:
...und bei Gyokuyou und seiner überlebenden Tochter Trost suche.Zum Vorkommentar: das mit den Gemahlinnen find ich absolut in Ordnung, die Konkubinen sind ja Gemahlinnen des Kaisers.
- Kapitel:
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Zum Vorkommentar: das mit den Gemahlinnen find ich absolut in Ordnung, die Konkubinen sind ja Gemahlinnen des Kaisers.
Ja und nein. Ich muss leider nun den Spoiler Knopf auspacken
Eine Gemahlinn impliziert so ein bisschen das man schon verheiratet ist (Definition laut Duden Ehefrau, Gattin). Bei einer Konkubine ist das aber klar nicht der Fall !ACHTUNG Spoiler! der Kaiser heiratet später eine der Konkubinen und deswegen fände ich hier schon eine klarer Trennung schon sinnvoll. Ansonsten werden die Sozialen Stellungen (Frau des Kaisers > Konkubinen) im weiteren Verlauf etwas verwirrend meiner Meinung nach -
Verstanden, aber in der englischen Version werden zumindest die vier erstrangigen als "consort" bezeichnet, was tatsächlich "Gemahlin" bedeutet. Deshalb war ich sicher, dass sie bereits mit dem Kaiser verheiratet sind.
Bei Lishu, zum Beispiel, ist es ganz klar formuliert. Im Wiki steht über sie:
"Marrying the son of her deceased husband caused many to view her as unseemly despite the fact she had very little say in the matter. She is a high consort only for political reasons and primarily because she was married to the previous Emperor." -
@ahaa @LordAbe
Vielen Dank für euer Feedback. Wir setzen uns als Team zusammen und gehen die einzelnen Punkte durch.Zu der Gemahlinnen-Thematik: Als Team haben wir uns für den Begriff „Gemahlin“ (dritte, zweite und erste) entschieden, da dieses Wort unter anderem eleganter klingt als „Mätresse“ oder „Konkubine“. Innerhalb der einzelnen Parts wird „Gemahlin“ in der Erzählung bzw. „Hoheit“ in der Anrede genutzt. Kommen wir nun zum zuletzt angesprochenen Punkt im Spoiler:
Was würde aber geschehen, wenn der Kaiser nun eine der Gemahlinnen heiratet (also zur Kaiserin nimmt)? Zwar sind wir noch nicht an dem Punkt, eine definitive Entscheidung fällen zu müssen, aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass in der Erzählung diese Frau als „(amtierende) Kaiserin“ auftauchen und in der Anrede wohl etwas wie „Kaiserliche Hoheit“ fallen wird. Das sind natürlich keine definitiven Entscheidungen, aber soll zumindest zeigen, dass die Gemahlinnen gut von der amtierenden Kaiserin für die Leserschaft zu unterscheiden sind, sodass hier eine Verwirrung hoffentlich ausgeschlossen werden kann. Schlussendlich ist es ja so, dass der Kaiser und die Kaiserin die höchsten Ämter des Reichs bekleiden, dagegen sind die Blüten des kaiserlichen Blumengartens ja nichts weiter als schönes – aber ersetzliches – Beikraut. -
Vielen Dank!
Zu Part 2 hätt ich auch ein paar Kleinigkeiten:
15% "... schrieb flott mit Schreibfehlern etwas auf."
Klingt seltsam. So jemand wie Honnyan würde keine Schreibfehler machen.48%: "auf dies Weise angesprochen."
auf diese WeiseUnd noch der allerletzte Satz:
Maomao würde nicht "prächtig wie eine Pfingstrose" lächeln, ich glaube, es ist hier Jinshi, der lächelt. -
@ahaa
Vielen Dank für die Anmerkungen. Passende Änderungen sind übernommen; das schließt auch die Änderungsvorschläge für Part 1 ein. -
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Kurz noch zu den Gemahlinnen. Das ist so tatsächlich korrekt. Im chinesischen Harem gab es ein Rang-System. (Wie viele Ränge es gab, ändert sich zwar über die Dynastien) aber die oberen bleiben gleich.
An der Spitze steht eine einzige: die Kaiserin. Danach gibt es 2-3 Gemahlinnen/consorts. Das sind offizielle Ehefrauen, aber keine Kaiserinnen.
Konkubine wäre im Rang viel tiefer (Kaiser hat davon auch entsprechend auch mehr). Die spielen keine so wichtige Rolle mehr. -
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Zu Part 3 hätt ich auch was:
[20%] "...vielmehr war er soeben dabei, vom Insekt zu Dreck herabgestuft zu werden."
Maomao stuft hier Jinshi gedanklich herab, nicht Gaoshun.[27%] "...das japanische Wort für Hibiskus."
Ich würde das mit dem "japanischen" weglassen, weil es in Maomaos Welt gar kein Japan gibt.[30%] "...diese Gespräche waren annulliert worden und jene Frau hatte damit begonnen, jede Nacht im Freudenhaus umherzuirren..."
...diese Gespräche waren annulliert worden, weil jene Frau damit begonnen hatte, jede Nacht im Freudenhaus umherzuirren...[65%] Das mit dem "Erschöpfungstod" klingt etwas komisch. Vielleicht eher "dahinsiechen und sterben"?
[88%] Maomao ist hier dienige, die eifrig alles nutzte, was ihr zur Verfügung stand. Deshalb bat sie Jinshi, das Dampfbad zu errichten. Und im nächsten Absatz ist er es, der keinen Nutzen mehr für sie hatte.
[93%] "Sie hatte nicht verstanden, was Gemahlin Rifa meinte."
Ganz im Gegenteil. Maomao hatte es klar und deutlich verstanden. -
Und was zu Part 4:
ca. 4%: "Nach zwei Monaten, in denen sie unter der Aufgabe der Pflege der Gemahlin gestanden hatte, schwankte ihre Stimmung zwischen fröhlich und genervt, sodass ihr bei jedem Mittagstee ein Korb voll Dim Sum überlassen wurde."
Der Satz ist irgendwie seltsam formuliert. Nach einem Blick in die englische Version vielleicht eher so was in der Art: "Einerseits war Maomao glücklich darüber, da es zeigte, dass sie selbst nach zwei Monaten der Pflege einer anderen Gemahlin nicht das Wohlwollen der Zofen verloren hatte. Aber andererseits nervte es sie auch. Sie besaß einen Korb, der sich bei jedem Mittagstee mit ihr überlassenem Dim Sum füllte."ca. 8%: "Ich habe einen Ausschlag auf meiner Hand. Kannst du mir nicht gleich eine Salbe machen?"
Es ist der andere Eunuch, der den Ausschlag hat, nicht der Hofarzt. Also: "Dieser Mann hier hat einen Ausschlag auf seiner Hand. Kannst du ihm nicht gleich eine Salbe machen?"ca. 20%: "Die Schultern des Manns begannen zu zitterten."
Die Schultern des Mannes begannen zu zittern.ca. 22%: "...und nahm einen Löffel voll weißem Pulver, dass sie in die Flamme streute."
...das sie in die Flamme streute.ca. 25%: "Einer der Gäste des Schlosses..."
Schlosses? Ich glaube, eher des Freudenhauses oder Bordells. -
Ein paar Kleinigkeiten zu Part 5:
[ca. 16 %] ...sich dem bemitleidenswerten Mädchen annahm...
sich des bemitleidenswerten Mädchens annahm...[ca. 61 %] ...offenbarten ihr weißen Zähne...
ihre weißen Zähne[ca. 88 %] ...kann ich euch ein Abführmittel mischen.
kann ich Euch ein Abführmittel mischen. -
@ahaa Vielen Dank für die Anmerkungen. Sie werden zeitnah eingepflegt.
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Wir haben die erforderlichen Änderungen vorgenommen. Vielen Dank für die Hinweise.
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Und etwas zu Part 6:
ca. 36 %: ...Augenbrauen in Falten legte.
Vielleicht besser Stirn statt Augenbrauenca. 39 %: ...seine Art, zu sprechen.
ohne Kommaca. 80 %: ...des einfach Volks.
des einfachen Volksca. 83 %: Wie oft hatte sie in der Vergangenheit mehr Gift erbrochen, als etwas sie zu sich genommen hatte?
Der Satz klingt komisch. Nach einem Blick in die englische Version vielleicht eher: "Wie oft war sie bereits in der Vergangenheit auf diese Weise gezwungen worden, Gift zu erbrechen, wenn sie zu viel davon geschluckt hatte?"